In Zukunft wird es unterschiedliche Leistungsgruppen für die Krankenhäuser geben. Für diese sind oder werden noch bundeseinheitliche Qualitätsvorgaben geschaffen. Diese sind Voraussetzung dafür, dass Krankenhäuser ihre Leistungen mit den Krankenkassen abrechnen dürfen.
Man geht davon aus, dass dadurch eine Konzentration und Spezialsierung der Krankenhäuser erfolgen wird. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Häufigkeit von spezifischen medizinischen Eingriffen und damit die Kompetenz eines Hauses dafür.
Mit dem Klinikum Ortenau und dem Klinikum Karlsruhe sind hochqualifizierte Klinikpartner in attraktiver Nähe, so dass hier ein arbeitsteiliger Exzellenzverbund eine Versorgung auf höchstem Niveau in jedem Bereich der stationären Medizin ermöglicht.
Weitere Argumente für den Bestand unserer Klinik sind:
- Größter Arbeitgeber in Baden-Baden, Wechsel würde auch ca. 60 Mio. Kaufkraft im Jahr mindern.
- Immense Instandhaltungsausgaben in den nächsten Jahren, ca. 150 Mio. Euro würden für Ertüchtigung und Modernisierung in Baden-Baden reichen. Erweiterungsfläche ist bereits vorhanden und im Eigentum der Klinik.
- Neubau in Rastatt wird bereits mit mind.. 700 Mio. Euro taxiert, davon soll Baden-Baden alleine 29,5 % tragen = 206,5 Mio. Euro. Das ist untragbar ! Bis 2029 Planungszeit, Fertigstellung frühestens in 2034, somit ist mit weiter stark steigenden Baukosten zu rechnen !
- Ergänzung des Angebotes in Balg um kurstädtische Angebote
- Weltruf der Kurstadt Baden-Baden, was ohne entsprechendes medizinisches Angebot vor Ort nicht haltbar ist.